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In der Version 2007 von SharePoint Server stand mit dem sogenannten Shared Service Pro- vider (SSP) ein Sammelbecken für Funktionen und Dienste zur Verfügung, die in der gesam­ten Farm eingesetzt werden konnten. Die neue Architektur in SharePoint 2010/2013 sieht stattdessen spezielle Service Applications (Dienstanwendungen) vor. Auf diese Art und Weise werden nicht mehr alle verfügbaren Dienste einer Webanwendung zur Verfügung gestellt, sondern nur die Dienste, die auch tatsächlich benötigt werden.

Dies geht einher mit einer Erweiterung der verfügbaren Dienste, deren Anzahl in Share­Point 2013 noch einmal wesentlich angewachsen ist. Dabei gehören zu den verfügbaren Diensten und Funktionen beispielsweise die Suche, die Profilverwaltung oder auch die Nut­ zung von Verwendungsberichten. Die grundlegende Idee der Service Applications (Dienstanwendungen) ist es, die Auslage­rung bestimmter Funktionen und Dienste vorzunehmen, die nicht explizit einer Webanwen­dung zugeordnet werden, sondern farmweit zur Verfügung stehen. Während bei dem Prin­zip des Shared Service Providers (SharePoint 2007) nur ein Suchindex und auch nur eine Profildefinition definiert werden konnten, besteht bei SharePoint 2010/2013 die Möglich­keit, mehrere unterschiedliche Diensttypen zu definieren und diese jeweils individuell unterschiedlichen Webanwendungen zuzuweisen. Die Flexibilität der Dienstanwendungen zeigt sich auch darin, dass damit beispielsweise Berechtigungen für bestimmte Dienste zugewiesen (delegierte Administration) und somit beispielsweise spezielle Verwalter für jeden einzelnen Dienst festgelegt werden können; bei einem SSP konnten die Rechte zur Verwaltung immer nur auf der Ebene des jeweiligen SSP definiert werden.

 

Nachfolgende Aufstellung listet die wesentlichen Aufgaben und Funktionen auf, die unter SharePoint 2013 mit Dienstanwendungen definiert werden können: ƒ

  • Suchfunktion ƒ
  • Import aus einem Verzeichnisdienst (z. B. Active Directory Services) ƒ
  • Import von Benutzerprofilen ƒ
  • App­Verwaltungsdienst (Verwaltung zusätzlicher Funktionen/Anwendungen) ƒ
  • Workflow Management (Verwaltung elektronischer Abläufe) ƒ
  • Access Services ƒ
  • Excel Services ƒ
  • Visio Services ƒ
  • Geschäftsdatenverarbeitung (Business Connectivity Services) ƒ
  • Verwendungsberichte

Zuordnung von Diensten

 

 

Da in der Regel in verschiedenen Webanwendungen eine strikte Trennung der Daten gewünscht ist, bietet sich die Vorgehensweise an, für verschiedene Webanwendungen nur die jeweils benötigten Dienste zu aktivieren; beispielsweise wenn die Forschungs­ oder auch die Rechtsabteilung eines Unternehmens dies ausdrücklich fordert. Auch wenn es sich mehr um eine „politische Forderung“ handelt, denn das Rechtesystem von SharePoint ermöglicht natürlich eine korrekte Abgrenzung der Daten. Dennoch kann man mit einzel­ nen Dienstanwendungen auch eine Trennung der Verwaltung der einzelnen Dienste errei­ chen und diese sauber voneinander trennen. 

 

Praxistipp

Aus der Praxis empfiehlt es sich, für verschiedene Webanwen- dungen auch nur die jeweils benötigten Dienste bzw. Dienstanwendungen einzusetzen, da auf die Art und Weise der Verwaltungsaufwand erheblich reduziert werden kann.

Vielen Dank für Ihr Interesse an meinem Blogeintrag.

 

Gerne beantworte ich Ihnen persönlich weitergehende Fragen zu diesem Thema. Kontaktieren Sie mich einfach über unser Kontaktformular oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!/gs

 

Phillip Gabold

Technical Consultant

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