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Berufliche Weiterbildung ist jeder Bildungsvorgang, der eine vorhandene berufliche Vorbildung vertieft oder erweitert, sie ist organisiertes Lernen, das nach einer früheren Bildungsphase und einer zwischenzeitlichen Berufstätigkeit fortgesetzt wird.

Man unterscheidet: Einarbeitung, Fortbildung, Umschulung, Erwerben einer Zusatzqualifikation, autodidaktische Weiterbildung, berufsbegleitende Weiterbildung, und sonstige berufliche Bildungsvorgänge, zum Beispiel am Arbeitsplatz.
Inhaltsverzeichnis


    * 1 Gründe
    * 2 Kostenträger
    * 3 Spezielle Formen
    * 4 Siehe auch
    * 5 Literatur
    * 6 Weblinks

Gründe

Der schnelle technologische Fortschritt in der Wissensgesellschaft, sowie die damit verbundene Notwendigkeit lebenslangen Lernens erfordern es, berufliche Fähigkeiten und berufliches Wissen auch nach der beruflichen Erstausbildung zu erhalten, anzupassen und zu erweitern. Aber auch ungelernte Berufstätige, die für ihre Arbeit nur angelernt und nicht ausgebildet wurden, können sich beruflich weiterbilden. In einigen Berufen, z.B. im schulischen oder im Therapiebereich wird berufliche Weiterbildung als unumgänglich angesehen und die Praxiserlaubnis an eine regelmäßige Teilnahme gekoppelt. In anderen Berufen ist Weiterbildung ein Muss, um sich gegenüber Konkurrenten behaupten zu können, ebenso ist berufliche Weiterbildung für Arbeitslose oder für Frauen nach der Familienphase von Vorteil, um die Wiedereinstiegschancen in eine Berufstätigkeit zu erhöhen. - Im weiteren Sinne handelt es sich bei der beruflichen Weiterbildung um den Erwerb von Zusatzqualifikationen zum bereits bestehenden Fundus.
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Kostenträger

Soweit es sich nicht um von der Bundesagentur für Arbeit oder andere Kostenträger finanzierte Fortbildungs- oder Umschulungsmaßnahmen für Arbeitslose oder Rehabilitanden handelt, ist berufliche Weiterbildung eine freiwillige Anstrengung des Arbeitnehmers, für deren Kosten er selbst aufzukommen hat. Von daher ist die berufliche Weiterbildung auch zu unterscheiden von betrieblicher Weiterbildung, zum Beispiel im Rahmen von Personal-Entwicklungs-Management, wobei ein Unternehmen auf seine Kosten Mitarbeiter fortbildet bzw. fortbilden lässt. Einen Sonderfall der beruflichen Weiterbildung stellt die Umschulung in einen von der Erstausbildung unterschiedlichen Beruf dar. Es gibt auch spezielle Förderungen für den beruflichen Aufstieg. Z.B. das sog. Meister Bafög nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz, das Bildungssparen und diverse weitere Förderungen des Bundes oder der Länder.

Spezielle Formen

Eine neue Form der beruflichen Weiterbildung, die Theorie und Praxis zu verbinden sucht, ist das learning on the job, das dazu dient, einen Arbeitnehmer auf einem neuen, aber der bisherigen Tätigkeit ähnlichen Arbeitsplatz einzuarbeiten. Spezielle Formen der beruflichen Weiterbildung sind das Volontariat, Trainee und Praktikum.

Training on the job ist ebenfalls eine Form der beruflichen Weiterbildung, die auf deutsch mit "Lernen durch Tun" umschrieben wird. Sie erfolgt am jeweiligen Arbeitsplatz sowohl in der Einarbeitungsphase als auch in der Routinephase, um dann durch Einbringen weiterer und neuer Aspekte in den jeweiligen Tätigkeitsablauf die Betriebsblindheit in einem Unternehmen zu vermeiden oder rückzubilden.

Eine besondere Form der Weiterbildung sind Unterweisungen. So fordert § 12 Abs.1 des Arbeitsschutzgesetzes, dass die Versicherten ausreichend und angemessen unterwiesen werden. Auslöser für eine Unterweisung sind z.B. Einstellung oder Versetzung, Veränderungen im Aufgabenbereich oder Veränderungen in den Arbeitsabläufen.

Eine Innovation stellt die „IT-Spezialistenvereinbarung“ von 2002 zur "Arbeitsprozessorientierten IT-Weiterbildung" APO-IT dar. Reflexion und Dokumentation von in realen betrieblichen Arbeitsprojekten erworbenen Kompetenzen wird hier von Lernprozessbegleitern unterstützt und diese Kompetenzen werden in geregelten Abschlüssen zertifiziert.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Weiterbildung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.    

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